Veranstaltungen werden geladen ... |

Am BT bieten wir unserem Publikum die volle Bandbreite des musiktheatralen Spektrums - stöbern Sie durch unsere Eigenproduktionen und freuen Sie sich auf ausgewählte Gastspiele!
Team
Auf der Bühne



Veranstaltungen werden geladen ... |
Brandenburger Theater GmbH
Grabenstraße 14
14776 Brandenburg an der Havel
Telefon: 03381/511-121
Telefax: 03381/511-160
Vorverkauf / Theaterkasse:
Mo-Fr 10.00-19.00 Uhr
Sa 10.00-14.00 Uhr
Abendkasse:
Zu den Veranstaltungen öffnet die Abendkasse jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Der Kartenverkauf ist nur für die jeweilige Veranstaltung des Abends möglich.
Tickets: 03381/511-111
Beim Ticketkauf direkt über die Website fallen Vorverkaufsgebühren an.
DR. ALEXANDER BUSCHE
Intendanz / Regie / Video / Sprecher
Intendant und Kulturökonom Dr. Alexander Busche wurde am 12. März 1978 in Detmold geboren und studierte zunächst Publizistik und Kommunikationswissenschaften mit den Nebenfächern Musik- und Theaterwissenschaften an der Freien Universität Berlin (Abschluss: Magister Artium). Im Anschluss erwarb er ein Diplom an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin im Aufbaustudiengang Kultur- und Medienmanagement. Nebenbei studierte er Musiktheaterregie und inszenierte mehrere Opern in Berlin und im Berliner Umland, darunter Kurt Weills „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ als offizieller Beitrag des 11. Symposions der Internationalen Brecht Society 2003. Er schloss seinen Master of Business Administration (MBA) im Fernstudium an der Internationalen Hochschule Bad Honnef / Bonn (IUBH) im September 2018 erfolgreich ab. Darüber hinaus promovierte er zum Thema „The future of German theater: Can revenue management bridge the gap between fixed costs and income?“ an der Mendel Universität Brno. Die Verteidigung seiner Doktorarbeit erfolgte im September 2021.
Ab Herbst 2020 wurde Alexander Busche als alleiniger Geschäftsführer des Göttinger Symphonieorchesters eingesetzt, um die Struktur und Außendarstellung des Orchesters neu aufzustellen und den Klangkörper bei nahezu durchgehendem Einsatz der MusikerInnen für Aufnahmen und Streamingangebote künstlerisch ambitioniert und wirtschaftlich ausgeglichen durch die Corona-Pandemie zu führen. Der Klangkörper hat aufgrund seiner engagierten Arbeit neben zahlreichen Videokonzerten auf YouTube während der Pandemie auch eine Gesamtaufnahme der Oper „Die helle Nacht“ von Richard Flury als Weltersteinspielung sowie die vier Brahms-Symphonien eingespielt und veröffentlicht. Nach erfolgreichem Abschluss seiner Arbeit in Göttingen wurde Alexander Busche zum Beginn der Spielzeit 2022/23 an das Brandenburger Theater als Intendant berufen.
Seine Karriere begann Alexander Busche als Mitarbeiter in der Geschäftsführung der Deutschen Oper Berlin, bevor er dort zum Pressereferenten ernannt wurde. Nach vier Jahren in leitender Position an Deutschlands zweitgrößtem Opernhaus nahm Alexander Busche das Angebot an, eine neue Abteilung für Sponsoring und Development am Theater Bremen aufzubauen und eigenverantwortlich zu leiten.
Im Sommer 2007 übernahm er bei den Bayreuther Festspielen die Kommunikation für die Neuproduktion der Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ in der Inszenierung Katharina Wagners und fungierte seitdem auch als ihr persönlicher PR-Manager.
Basierend auf der guten Zusammenarbeit gründete Katharina Wagner mit Alexander Busche 2008 die BF Medien GmbH in Bayreuth. Hier war er vornehmlich verantwortlich für das künstlerische Projektmanagement sowie das Marketing der Bayreuther Festspiele, für die er auch das heutige Logo entwarf.
Im Herbst 2008 arbeitete er erstmals bei einer Neuproduktion Katharina Wagners auch künstlerisch mit ihr zusammen und fungierte bei der Inszenierung der Oper „Rienzi“ am Theater Bremen als szenisch-dramaturgischer Assistent.
Nach gelungener Aufbauarbeit in Bayreuth ging Alexander Busche 2010 zurück nach Berlin, um dort zunächst als Product Manager für Frontline Classics bei der Universal Music GmbH tätig zu werden. Zu seinen Aufgaben zählte fortan die internationale Vermarktung der Neuerscheinungen auf Decca und Deutsche Grammophon. 2011 gründete Alexander Busche zudem seine eigene Agentur für Kommunikation und Marketing.
Es folgte eine sehr erfolgreiche Zeit als PR- und Marketingberater sowie Autor und Regisseur u.a. für die Tiroler Festspiele Erl – hier auch in der Funktion des Theatermanagers als operativ verantwortlicher und handelnder Teil der Geschäftsführung – die Internationale Chorakademie Lübeck e.V., die Hamburger Symphoniker und Sony Classical. Außerdem entwickelte und gründete er als Kreativdirektor und Chefredakteur die Opernzeitschrift marfa, die bis 2020 noch als 10-teiliger Sonderteil im traditionsreichen Opernmagazin Orpheus erschien.
Ab 2017 war Alexander Busche wieder fest in Berlin beheimatet und mehrere Jahre als Executive Producer A&R für Sony Classical tätig. Dort war er verantwortlich für die Gesamtplanung der Aufnahmen mit Künstlern wie Sonya Yoncheva, Jonas Kaufmann, Juan Diego Flórez, Roberto Alagna, Cameron Carpenter, Lucas Debargue, Leonidas Kavakos und arbeitete mit Orchestern wie den Wiener Philharmonikern, dem Konzerthausorchester Berlin oder dem Symphonieorchester des BR. Auch im Jahr 2020 wurden wieder zwei der von ihm betreuten Aufnahmen mit dem Opus Klassik geehrt.
Alexander Busche ist Dozent im Fachbereich „Musik und Markt“ an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin sowie für „Strategisches Online-Marketing“ im Dualen Studiengang „Marketingmanagement“ an der IU Internationale Hochschule. Zuvor war er langjährig Dozent für „Kulturmanagement“ an der Universität Bayreuth.
DAVID HOLZINGER
Musikalische Leitung / Dirigat
Als Einspringer für den kurzfristig verhinderten Dirigenten Sascha Götzel übernahm David Holzinger ein Konzert mit dem Sofia Philharmonic Orchestra in Bulgarien im Mai 2021 mit Mitgliedern der Wiener Philharmoniker als Gastsolisten. Kurz davor dirigierte er Beethovens 9. Symphonie mit dem Chor und Orchester der Staatsoper Ruse (Bulgarien), wo er bereits in der vorangegangenen Saison als Gastdirigent eingeladen war, die Opernproduktion „Gianni Schicchi“ (G. Puccini) zu leiten.
David Holzinger dirigierte als Gastdirigent bei der „Jungen Oper Rhein-Main“ Opernvorstellungen bei den Tiroler Festspielen in Erl und an den Theatern Rüsselsheim und Aschaffenburg. 2019 war er bei der „Neuen Oper Wien“ eingeladen, als Assistent die Produktion „Angels in America“ von Peter Eötvös einzustudieren. David Holzinger ist Gründer und musikalischer Leiter des EXEDRA Ensembles, mit dem er im Juli 2017 beim Fest zur Eröffnung der Salzburger Festspiele debütierte.
Vier Saisons lang erfüllte er als Assistent des GMD der Tiroler Festspiele in Erl die Aufgaben eines Kapellmeisters und übernahm dort erstmals im Sommer 2016 die Probenarbeit zu Rossinis „Guillaume Tell“. Es folgten Einladungen zu den weiteren Opernproduktionen „Semiramide“, „Ermione“ und Verdis „La Traviata“.
David Holzinger dirigierte erfolgreich mehrere Konzerte mit dem Amsterdam Chamber Orchestra auf einer einmonatigen Tournee durch China. Kurz darauf folgte die Wiedereinladung zu einer weiteren Tournee, bei der er dem Chefdirigenten Peter Santa assistierte. Unter anderem stand Gustav Mahlers „Das Lied von der Erde“ mit auf dem Programm.
Am RNCM Manchester wurde er mehrmals zur Teilnahme an Meisterklassen mit Sir Mark Elder und Clark Rundell eingeladen, wo er mit Musikern der Manchester Camerata zusammenarbeitete. Weitere Meisterklassen führten ihn zu Nicolás Pasquet, Mark Stringer, Johannes Schlaefli, Christian Kluttig und Peter Gülke. Seine Zusammenarbeit verbindet ihn mit Orchestern wie der Mährischen Philharmonie Olmütz, dem Russe Philharmonic Orchestra und der Filarmonia de Stat Sibiu, sowie dem Vilnius State Symphony Orchestra und den Salzburg Chamber Soloists.
David Holzinger studierte Orchesterdirigieren an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden bei Christian Kluttig und Steffen Leißner. Dort probte und konzertierte er mit Orchestern wie dem Philharmonischen Orchester Plauen-Zwickau, der Elblandphilharmonie Sachsen, der Neuen Lausitzer Philharmonie, der Erzgebirgischen Philharmonie Annaberg/Aue und der Landeskapelle Eisenach. Im Frühjahr 2015 war David Holzinger Studienleiter der hochschulinternen Opernproduktion von Scott Joplins „Treemonisha“, mit der er am kleinen Haus des Dresdner Staatsschauspiels debütierte. Sein Dirigierstudium begann er bei Maximilian Cencic am Konservatorium für Musik und dramatische Kunst in Wien.
Als Gastdirigent konzertierte er im Berio-Saal des Konzerthauses Wien mit dem Orchester der Konzertvereinigung Wien und dem ASO Wien. Er war Chefdirigent des TU-Orchesters Dresden und des Kammerorchesters Dippoldiswalde.
Lukas Andreas Eder
Zu sehen in Die Zauberflöte, Im weißen Rössl, Elektra
Lukas Andreas Eder ist freischaffender Opern- und Konzertsänger und darüber hinaus Mitglied des freien Ensembles am Brandenburger Theater. In dieser Spielzeit singt er den „2. Priester‘, den ‚Sprecher‘ und einen ‚Geharnischten‘ in „Die Zauberflöte“, den ‚Sigismund Sülzheimer‘ in der Operette „Im Weißen Rössl“ Und Die Rolle „Ein Alter Diener“ In „Elektra“. Mit ‚Herr Reich‘ in „Lustige Weiber oder: Falstaff – Lost in Society“ hat er hier die letzte Spielzeit eröffnet und verkörperte außerdem ‚Horst Flens‘ in Daniel Behles Operette „Hopfen und Malz – Bierkrieg in Norddeutschland“. Beim Theaterball 2023 sang Lukas zum ersten Mal auch ein Konzert mit den Brandenburger Symphonikern.
In der laufenden Saison kehrt er darüber hinaus als ‚Deputato Fiamingo‘ in Verdis „Don Carlos“ an die Oper Frankfurt zurück. Hier steht er seit 2012 in zahlreichen Produktionen auf der großen Bühne. Gastverträge führten Lukas Andreas Eder u. a. an das Konzerthaus Berlin, das Staatstheater Karlsruhe, Mainz und Saarbrücken sowie ans Pfalztheater Kaiserslautern und das Stadttheater Koblenz. 2020 verkörperte er außerdem die Hauptrolle „Harry Frommermann“ in Wittenbrinks „Comedian Harmonists“, u. a. im Theater am Aegi Hannover und im Admiralspalast Berlin.
Auch im Konzertfach ist Lukas Andreas Eder regelmäßig tätig. Solistische Auftritte u. a. in der Berliner Philharmonie, der Alten Oper Frankfurt und bei den Schwetzinger SWR Festspielen dokumentieren dies. Gemeinsam mit dem Pianisten Jens Barnieck gestaltet er Liederabende in Worms, Wiesbaden, Mainz und Frankfurt, auf Schloss Grünsberg bei Nürnberg wie auch in Paris.
Lukas Andreas Eder studierte bei Prof. Sebastian Geyer (HdK Zürich), Prof. Monika Bürgener (HfM Würzburg) und Prof. Christian Elsner (HfM Karlsruhe).
Marie Sofie Jacob
Zu sehen in Elektra
Marie Sofie Jacob, geboren in Kirchheimbolanden (Rheinland-Pfalz), wurde schon seit frühester Kindheit musikalisch gefördert. Im Mai 2022 schloss sie ihr Gesangsstudium an der Universität der Künste in Berlin in der Klasse von Prof. Deborah York erfolgreich ab.
Zusätzlich zu frühen Wettbewerbserfolgen bei „Jugend musiziert“ und dem Internationalen Junior Gesangswettbewerb Kathaumixw (CA) war sie Finalistin beim Anton-Rubinstein-Wettbewerb und Semi-Finalistin beim Helmut-Deutsch-Wettbewerb im Jahr 2021.
Bereits während ihrer Studienzeit sammelte sie Opernerfahrungen in großen Produktionen an der Universität der Künste; darunter „Melusine“ von Aribert Reimann und „Il viaggio a Reims“ von Gioachino Rossini oder auch „L’incoronazione di Poppea“ von Claudio Monteverdi.
Darüber hinaus wirkte sie bei Produktionen wie „Orpheus in der Unterwelt“ von Jacques Offenbach beim Musikfesitval Oper Oder Spree und bei der Aufführung des Weihnachtsoratoriums von J. S. Bach mit der Lautten Compagney in Berlin als Sopransolistin mit. 2019 verkörperte sie die Rolle der ‚Königin der Nacht‘ aus W. A. Mozarts „Die Zauberflöte“ in einer Produktion des Ensembles „operationderkünste“.
Im September 2020 debütierte sie am Brandenburger Theater in der „Operette – Aber bitte mit Abstand!“ als ‚Kunigunde‘ aus Leonard Bernsteins „Candide“ und als ‚Rosalinde‘ aus Johann Strauss’ „Die Fledermaus“. Bei der abschließenden Silvestergala mit den Brandenburger Symphonikern war sie auch als ‚Ännchen‘ aus C. M. von Webers „Der Freischütz“ zu erleben. Seit 2021 ist sie an der Taschenoper Lübeck Teil der Produktion „Die Zauberflöte – Das magische Game“, in der sie unter anderem die ‚Königin der Nacht‘ und ‚Papagena‘ verkörpert.
An der Berliner Staatsoper Unter den Linden gab sie im Januar 2022 als ‚Taumännchen‘ in „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck ihr Debut und war dort im April 2022 als ‚Franziska Dehke‘ in Christian Josts „Arabische Nacht“ wieder zu erleben.
Marie ist Mitbegründerin des Podcasts „Die Enkelinnen der Oper“, in dem sie zusammen mit Marlene Metzger über die Rolle und Bedeutung der Kunstform Oper spricht und darüber, wie diese relevant für eine junge und moderne Gesellschaft bleiben kann.
Im September 2022 kehrt sie als ‚Frau Fluth‘ in der Produktion „Lustige Weiber oder Falstaff – Lost In Society“ ans BT zurück. Außerdem ist sie in „Ba-Ta-Clan“ zu erleben.
Ingo Witzke
Zu sehen in Die Zauberflöte
Ingo Witzke ist in Göttingen geboren und hat an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin bei Bernd Riedel und Julia Varady studiert. Noch während des Studiums wurde er Ensemblemitglied am Theater Hof und wechselte dann in das Opernstudio der Komischen Oper.
Ab der Spielzeit 2010/2011 war er für zehn Jahre am Staatstheater Cottbus engagiert und hat dort zahlreiche Partien seines Fachs verkörpert. Zudem widmet er sich intensiv dem Konzertgesang und hat sich auch hier ein breites Repertoire erarbeitet.
Seit der Spielzeit 2021/2022 gehört er dem Chor der Deutschen Oper Berlin als 2. Bass an.
Am Brandenburger Theater sang und spielte Ingo Witzke in der Saison 22/23 ‚John Falstaff‘ in „Lustige Weiber: oder Falstaff – Lost In Society“ und in der Spielzeit 23/24 steht er als ‚Sarastro‘ in der Oper „Die Zauberflöte“ auf der Bühne.
Frederik Baldus
Zu sehen in Ba-ta-clan, Die Zauberflöte, Die Geschichte vom Weihnachtskasper Tuttifäntchen, Elektra
Frederik Baldus liebt das Singen – ob als „lyrischer“ oder als Kavaliersbariton mit dramatischen Ausflügen ins Heldenfach. Zuletzt: ‚Klingsor‘ in Richard Wagners „Parsifal“, Titelpartie in G. Rossinis „Barbiere di Siviglia“, ‚Herr Fluth‘ in Otto Nicolais „Lustige Weiber von Windsor“ unter Michael Güttler. Weitere Highlights: Bass-Solist „Beethovens 9te“ im Palacio de Bellas Artes Mexico, ‚Donner‘ in R. Wagners „Rheingold“ beim Beijing Music Festival, Carl Orffs „Carmina Burana“ im Congress Salzburg, J. S. Bachs „Weihnachtsoratorium“ im Festspielhaus Erl.
Studium bei Angela Nick in Freiburg und Konrad Jarnot in Düsseldorf. Prägende Unterrichte bei Helge Dorsch, Oskar Hillebrandt, Inge Borkh, Edda Moser und Tom Krause.
Frederik Baldus gibt die Liebe fürs Singen weiter – ob als Privatlehrer (Ulrich Cordes, Isabel Karajan, Sabeth Perez) oder auch als Dozent für Meisterkurse: zuletzt für das Dirigentenforum des Deutschen Musikrates sowie für die „Hornmühle“ an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“, und nicht zuletzt als „Opernretter“ bei der gleichnamigen TourneeOper für Kinder. Hier leitet er mit einem Team Projektwochen an Grundschulen und führt kurzweilige Kinderopern im gesamten deutschsprachigen Raum auf.
Im Brandenburger Theater war er in der Saison 22/23 zu sehen als: ‚Herr Fluth‘ in „Lustige Weiber oder Falstaff – Lost In Society“, ‚Bernd‘ in „Hopfen und Malz“ und ‚Oberstabswachtmeister Schleif‘ in „Stillhang“. In der Saison 23/24 steht er wieder als ‚Ki-ke-ri-ki‘ in „Ba-Ta-Clan“ sowie in der Oper „Die Zauberflöte“ als ‚Papageno‘ auf der Bühne. Außerdem wird er in „Die Geschichte vom Weihnachtskaspar Tuttifäntchen“ und „Elektra“ zu sehen sein.
Natallia Baldus
Zu sehen in Die Zauberflöte, Die Geschichte vom Weihnachtskasper Tuttifäntchen, Elektra
Die belarussische Koloratursopranistin Natallia Baldus erhielt ihre erste Ausbildung schon zu Schulzeiten an der Musikalnaya Scola Svisloch (Hauptfach Klavier bei Prof. Drnojan-Bobrorsky).
Ihr Gesangsstudium folgte als Hochschulstipendiatin am M. Glinka Minsk State Music College bei den ProfessorInnen O. S. Rjabzeva und Y. V. Gerjidovich.
Ihr Pflichtpraktikum absolvierte sie bei der Belarussian State Philharmonic Society in der Capella Minsk als Chorsolistin. Hier sang sie die Hauptrolle im Singspiel „Zwölf Monate“ (S. Marschak) in der Philharmonie Minsk.
Im Winter 2016 kam sie erstmals zu den Tiroler Festspielen Erl und sang dort die Rolle des ‚Ragazzo‘ in Giacomo Puccinis „La Bohème“. Es folgten zunächst Studieraufträge für die Rollen des ‚Ersten Blumenmädchens‘ für Richard Wagners „Parsifal“, ‚Waldvogel‘ in „Siegfried“ und ‚Hirt‘ im „Tannhäuser“. In den nächsten Saisons folgten Engagements als ‚Musetta‘ in „La Bohème“ unter Maestro Paolo Carignani und als das „Erste Blumenmädchen“ unter Michael Güttler.
Im Konzertfach sang sie neben Marc Charpentiers „Te Deum“ zuletzt J. S. Bachs „Weihnachtsoratorium“ in der Stiftskirche Lahr und in ihren Paraderollen bei der Operngala des Göttinger Symphonieorchesters Mozarts „Königin der Nacht“ und G. Verdis „La Traviata“.
Am Brandenburger Theater war Natallia Baldus in der Spielzeit 22/23 als ‚Anna Reich‘ in „Lustige Weiber oder Falstaff – Lost In Society“ und als ‚Senta‘ in „Hopfen und Malz“ zu hören. In der Saison 23/24 singt sie die ‚Königin der Nacht‘ in der Oper „Die Zauberflöte“ und wird in „Die Geschichten vom Weihnachtskaspar Tuttifäntchen“ und „Elektra“ zu sehen sein.
Sotiris Charalampous
Zu sehen in Die Zauberflöte, Im weißen Rössl, Ba-ta-clan, Elektra
Der junge Tenor Sotiris Charalampous studierte im letzten Mastersemester an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin bei Anna Korondi. Sein Bachelorstudium schloss er ebenda 2019 ab. Wichtige musikalische Impulse erhielt er bei Julia Varady, Robert Dean Smith, Wolfram Rieger und Arnold Bezuyen.
2016 stand er erstmals auf der Opernbühne mit der Rolle des ‚Lenski‘ in „Eugen Onegin“ im Rahmen der Musiktheaterwerkstatt der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Sein vielseitiges Repertoire umfasst ‚Don Ottavio‘ („Don Giovanni“), ‚Eisenstein‘ („Die Fledermaus“), ‚Tanzmeister‘ („Aridadne auf Naxos“) und ‚Lacouf‘ in Poulencs „Les mamelles de Tiresias“. 2018 gab er den ‚Ecclitico‘ in „Il mondo della luna“ unter der Regie von Michiel Dijkema. Im selben Jahr sammelte er erste Erfahrungen mit der Neuen Musik des 20. Jahrhunderts als ‚Offizier‘ in Kreneks „Der Diktator“. Mit der Hauptrolle der ‚Madwoman‘ in Brittens Kammeroper „Curlew River“ unter der Regie von Matthias Schönfeldt stellte er sich 2021 der Herausforderung, eine Frau zu verkörpern. Im Bereich des Konzertgesangs sang er den Evangelisten in Bachs „Johannes Passion“ und das Tenorsolo im „Magnificat“. Die Partie des ‚Fischers‘ in Peter Eotvos‘ Uraufführung „Sleepless“ an der Staatsoper Unter den Linden war sein erstes Engagement auf der großen Bühne, in der Neuproduktion von Richard Wagner „Die Meistersinger von Nürnberg“ steht er erstmals auf der Bühne der Deutschen Oper Berlin.
In der Saison 22/23 war Sotiris Charalampous in mehreren Produktionen am BT zu erleben und kehrt nun in „Die Zauberflöte“, „Im Weißen Rössl“, „Elektra“ und zu vielen anderen Gelegenheiten auf unsere Bühne zurück.
Dana Hoffmann
Zu sehen in Die Zauberflöte und Ba-ta-clan
Dana Hoffmann hat Gesang und Musiktheater bei Renate Faltin und Carola Höhn an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin studiert. Heute arbeitet sie mit Deborah York und Sami Kustaloglu.
Die Sopranistin ist freiberuflich mit einem vielfältigen Repertoire unterwegs. Sie ist auf Festivals und Open Air-Bühnen ebenso gern zu Gast wie in Konzertsälen, Opernhäusern und Aufnahmestudios.
Dana Hoffmann singt die Sopranpartien der großen Messen und Oratorien von Bach, Händel, Vivaldi, Monteverdi, Mozart, Carl Orff, Charpentier, Saint-Saëns, Rossini, Mendelssohn-Bartholdy u. v. a.
Im Konzerthaus am Gendarmenmarkt, in der Philharmonie Berlin und in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche ist sie regelmäßig zu hören.
Unter der Schirmherrschaft von KMD Helmut Hoeft hat Dana Hoffmann 2013 das Quintett „Die Vokalsolisten der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche“ ins Leben gerufen und gestaltet seitdem Rundfunk- und Festgottesdienste sowie Konzerte mit gastierenden Musikern.
Mit dem Vocalconsort Berlin tanzte und sang sie in der „West Side Story“ in der Komischen Oper, im „Orpheus“ bei den Salzburger Festspielen und im „Traumspiel“ im Deutschen Theater unter der Regie von Barrie Kosky sowie im „L‘Orfeo“ unter der musikalischen Leitung von David Bates. Weiterhin bei den Innsbrucker Festspielen, im Markgräflichen Opernhaus Bayreuth, bei den Telemann Festtagen Magdeburg und bei den Musikfestspielen Potsdam-Sanssouci unter der Leitung von Dorothee Oberlinger sowie den Händelfestspielen in Halle als Solistin von Musica Sequenza, Leitung Burak Özdemir.
Auf der Opernbühne war sie als Gretel in Humperdincks „Hänsel und Gretel“ in der Biosphäre Potsdam, als Blonde in Mozarts „Entführung aus dem Serail“ sowie bei der „Welt der Oper – Klassik am Weberplatz“ in Potsdam unter Knut Andreas zu hören.
Mit der Lautten Compagney (L.: Wolfgang Katschner) sang Dana Hoffmann die Poppea in „L’Incoronazione di Poppea“ von C. Monteverdi und die Euridice bei den Musiktagen des Aequinox-Festivals in Neuruppin.
In der Saison 22/23 spielte sie die ‚Fe-an-ich-ton‘ in unserer Operettenparodie „Ba-ta-clan oder: Sie sind ja gar kein Chinese“. In der Spielzeit 23/24 kehrt sie damit auf die Brandenburger Bühne zurück und singt auch in unserer Oper „Die Zauberflöte“ die Rolle der Pamina.
Ilja Martin von Brünken
Zu sehen in Die Zauberflöte, Ba-ta-clan
Ilja Martin wurde als Sohn einer Berliner Musikerfamilie 1984 geboren. Er erlernte früh Geige und Trompete, bevor er sich endgültig dem Gesang verschrieb. Nach seinem Studium in Berlin gastierte er an zahlreichen Opernhäusern. Seine großen Leidenschaften sind seine fünf Kinder und die Oper: Er lässt die alte italienische Tradition des Baritenors wieder aufleben, da seine sehr flexible Stimme ihm die Möglichkeit eröffnet sowohl Tenor als auch Baritonpartien zu singen. Ilja verkörpert seine Rollen mit Leib und Seele.
Er war in der Saison 22/23 Teil der Alpen-Oper „Stillhang“ und stand als „Tu-eh-nix“ in „Ba-ta-clan“ auf der BT-Bühne. In der Saison 23/24 wird er als ‚Priester‘ und ‚Geharnischter‘ in der Oper „Die Zauberflöte“ und in der Wideraufnahme von „Ba-ta-clan“ zu sehen und zu hören sein.
Männerquartett „b major“
Zu hören in Ba-ta-clan, Tausend Sterne - Die BT Weihnachtsgala (Nico Brazda, Martin Fehr, Tom Heiß, Tobias Zepernick)
„b major – die Gentlemen des A-Cappella“ ist ein Männerquartett aus Berlin. Hervorgegangen aus dem Ensemble „Die Bogarts“, treten die vier Sänger seit 2007 erfolgreich mit ihren Konzertprogrammen im gesamten deutschsprachigen Raum auf. Die vier Sänger sind auf internationalen A-Cappella Festivals in Österreich und der Schweiz präsent und regelmäßige Gäste im „Konzerthaus Berlin“. Hier präsentieren sie verschiedene Formate, sei es das klassische Konzertprogramm oder auch Musiktheater-Produktionen für Kinder. In der Erfolgsproduktion „My Fair Lady“ am Hans-Otto-Theater Potsdam ist b major ebenfalls zu hören. Außerdem ist das Ensemble regelmäßig auf den Luxus-Kreuzfahrten von Hapag Lloyd engagiert und bereist die gesamte Welt.
Zahlreiche Konzerte, CD-Produktionen und musikalische Projekte am „Deutschen Theater Berlin“, dem „Berliner Ensemble“ sowie in der „Komischen Oper Berlin“ verbinden die vier Sänger. Diese Erfahrungen sind in die Bühnen- und Konzertprogramme des Ensembles eingeflossen. Und so ist es naheliegend, dass b major zum leidenschaftlichen Grenzgänger zwischen Pop und Klassik avancierte.
In seinen Arrangements verbindet Tom Heiß, der Bass von b major, unterschiedliche Genres und Zeitepochen miteinander. Die deutsche Romantik erklingt im Jazz-Gewand und Volkslieder werden mit Elementen der Popmusik verwoben. So unterschiedlich die Genres auch sein mögen, so sehr werden sie über die eigene Klangkultur des Ensembles miteinander verbunden. Vier Solostimmen einerseits und perfekter Satzgesang andererseits – diese Mischung weiß das Publikum von b major seit vielen Jahren zu schätzen.
Henry Nandzik
Zu sehen Im weißen Rössl, Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
1963 in Berlin geboren, studierte Henry Nandzik an der HfM „Hanns Eisler“ in Berlin Gesang und Schauspiel. Einige seiner Engagements in den zurückliegenden 30 Jahren waren im Stadttheater Bremen, Theater des Westens Berlin, Metropoltheater Berlin, Komödie am Kurfürstendamm,
Kriminaltheater Berlin, Neuköllner Oper Berlin, Theater Vorpommern Greifswald-Stralsund, Friedrichstadtpalst (Kleine Revue), BE Theater am Schiffbauerdamm sowie bei den Bad Hersfelder Festspielen.
Er ist Ensemble-Mitglied im „Kabarett Herzschmerz“, Ensemble-Mitglied in der Operettenproduktion „KAMÜ“, im Ensemble „Saalü“ spielt er in einer musikalischen Show „La Famiglia“ sowie in Eigenproduktionen im Bereich Kleinkunst Chanson / Song / Kabarett.
Außerdem arbeitete er in einigen Film / Fernsehproduktionen (z. B. Serie „Soko Leipzig“, Kino „Martin liest den Koran“ oder auch einige Kurzfilme) und ist als Sprecher in Hörbuchproduktionen tätig.
Am Brandenburger Theater spielt Henry den „Sir Andrew Bleichenwang“ in „Was ihr wollt“ und den „Hannes“ in „Warten auf’n Bus“. Außerdem zeigte er sein musikalisches Programm „Vom Urknall bis zum Mauerfall“ gemeinsam mit Dirk Rave.
Miriam Schwan
Zu sehen Im weißen Rössl
Miriam Schwan wird in dieser Spielzeit vielfach am Brandenburger Theater zu erleben sein: Sie zeigt ihr eigenes Stück „Sie rufen außerhalb der Sprechzeiten an“, spielt die ‚Gräfin Olivia‘ in „Die zwölfte Nacht oder: Was ihr wollt“ von William Shakespeare und nimmt Sie in unserer Weihnachtsgala mit auf eine Reise um den Globus.
Die Künstlerin studierte zunächst Jazz- und Popmusik an der Hochschule der Künste in Arnheim (Niederlande), bevor sie an die Folkwang Universität der Künste in Essen wechselte. Sie schloss ihr Studium 2012 als Diplom-Bühnendarstellerin ab. Seitdem war sie unter anderem am Grillo-Theater Essen und im Musiktheater im Revier zu Gast. Als langjähriges Ensemble-Mitglied der Freilichtspiele Schwäbisch Hall konnte man sie u. a. als ‚Julie Danton‘ in „Dantons Tod“ und als ‚Klärchen‘ in „Im Weißen Rössl“ erleben. Bei den Gandersheimer Domfestspielen war sie ‚Morticia Addams‘ in „Die Addams Family“ und ‚Marlene Dietrich‘ in „Spatz und Engel“. Am Theater Hof verkörperte sie u. a. ‚Audrey‘ in „Der Kleine Horrorladen“ und ‚Hatti‘ in „Kiss me Kate“.
Miriam schreibt außerdem Texte und Musik. Für das Theater Hof übertrug sie die Shakespeare-Tragödie „Othello“ in modernes Deutsch.
Extra Chor Brandenburg e. V.
Chor in Hopfen und Malz
Der Extra Chor Brandenburg ist ein ambitionierter Freizeitchor mit innerer Bindung zur Bühne. Im Herbst 2018 blickte der Chor bereits auf zwanzig Jahre musikalischer Arbeit zurück. Ursprünglich zur Erweiterung des Opernchores am Theater der Stadt gegründet, machen Stücke aus dem Musiktheater einen großen Teil des Repertoires aus. Darüber hinaus widmet sich das Ensemble deutscher und internationaler Chormusik verschiedener Jahrhunderte. Dabei reicht der Bogen von der mittelalterlichen Messe über Madrigale und Spirituals bis zu modernen Bearbeitungen von Popsongs und klassischen Stücken. Gesungen wird je nach Charakter der Stücke a cappella oder mit Begleitung durch Klavier bzw. Orgel.
Für die Sängerinnen und Sänger unterschiedlichster Berufe stehen die Freude an der Musik und die Lust am Singen im Mittelpunkt ihres Engagements. Damit verbinden sie den Anspruch, dem Publikum künstlerische Qualität zu bieten und dabei den eigenen Spaß an der Sache zu vermitteln.
Konzerte veranstaltet der Extrachor, teilweise mit Partnern, vor allem in Brandenburg und Umgebung. Auch bei verschiedenen Veranstaltungen in der Region ist der Chor immer wieder zu hören.
Ludwig Obst
Zu sehen in Elektra
Ludwig Obst ist ein freischaffender Tenor und Theatermacher aus Berlin. Er studierte Gesang an der HfM Hanns Eisler Berlin und der Guildhall School of Music & Drama in London sowie Theaterwissenschaft an der FU Berlin. Zu seinen Lehrern gehörten Bernd Riedel und Sami Kustaloglu. Derzeit wird er von Peter Sefcik betreut. Als Sängerdarsteller war er u. a. bei den Händelfestspielen Halle, den Innsbrucker Festwochen für Alte Musik, dem Theater Bonn, dem Steirischen Herbst und der Münchner Biennale zu erleben.
Ludwig ist Gründungsmitglied von tutti d*amore, dem Berliner Kollektiv für zeitgenössische Oper*ette. Das Kollektiv verfolgt die Mission, einem jüngeren und breiteren Publikum an unkonventionellen Orten einen alternativen und vorurteilsfreien Zugang zur Kunstform Oper*ette zu ermöglichen. Mit der Produktion TUTTI IN CAMPAGNA tourte das Kollektiv 2022 mit einem zur Wanderbühne umgebauten alten Bus durch den ländlichen Raum Brandenburgs.
Im Jahr davor übernahm er im Acker Stadt Palast die Hauptrolle in der Gentrifizierungs-Operette DAS HAUS DAZWISCHEN (1932) von Spoliansky in der Regie von Anna Weber.
Neben seiner Tätigkeit als Sängerdarsteller widmet Ludwig sich auch eigenen Stückentwicklungen. Sein Regiedebüt I AM LIBERATION wurde 2019 zum Performing Arts Festival Berlin eingeladen. 2021 feierte LILA LIED, ein queeres Cabaret, gefördert vom Fonds Darstellende Künste, im Berliner SchwuZ eine erfolgreiche Premiere. Weitere Aufführungen erlebte das Cabaret 2022 im Kleist Forum Frankfurt/Oder und im Ballhaus Prinzenallee.
Ludwig ist Preisträger des Wettbewerbes der Kammeroper Schloss Rheinsberg und war Stipendiat des Deutschen Musikrates, der Studienstiftung des Deutschen Volkes und des Richard Wagner Verbandes München. 2020 erhielt er das Recherchestipendium des Landes Berlin. 2022 folgte ein Recherchestipendium des Fonds Darstellende Künste, mit dem zur (Un)Möglichkeit einer postdramatischen Operette forschte.
Mit der Produktion STILLHANG debütiert Ludwig Obst am Brandenburger Theater.
Lana Hartmann
Zu sehen in Die Zauberflöte
Die Sopranistin Lana Hartmann studierte bei Penka Christova an der Hochschule für Musik und Theater Rostock. Hier sang sie in der Opernrevue „Backstage“, sowie als ‚Susanna‘ in „Le nozze di Figaro“. Ihr Talent wurde durch Stipendien der Kreissparkasse sowie durch Live music now gefördert.
Privatunterrichte und Meisterkurse bei Eva Zwedberg, Prof. Bernd Valentin, Peter Sefcik, Prof. Karola Theill, Simone Kermes, Benjamin Bruns und Prof. Rudolf Piernay rundeten ihre Ausbildung ab.
Seit 2021 ist sie Ensemblemitglied der „Opernretter“, eine TourneeOper, die kurzweilige Kinderopern im deutschsprachigen Raum an Grundschulen bringt. Hier leitet sie auch regelmäßig mit einem Team Projektwochen.
Lana Hartmann wirkte in mehreren Produktionen am Theater Vorpommern sowie am Pfalztheater Kaiserslautern mit. Außerdem arbeitete sie mit der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin als Solistin zusammen (u. a. ‚Musetta‘ in G. Puccinis „La Boheme”)
Besonders in der freien Szene ist sie sehr gefragt. Von der Opernale („Stammtisch einmal anders“), über operationderkuenste (‚Marcellina‘ in W. A. Mozarts „Le nozze di Figaro”) bis hin zur digitalen Oper Mindfuck.Coronopera.
Das Kammermusikensemble Salonissimo (Mitglieder des Nationaltheater Mannheim) engagierte die Sopranistin als Solistin für ihre Operettengala 2022.
In E. Humperdincks Märchenoper „Hänsel und Gretel” übernahm sie die Rolle der ‚Gretel‘ sowohl beim Irmelin Sloman Musiktheater in Grünstadt und in Bad Dürkheim als auch unter der Leitung von Gerd Winzer in Bonn.
Im Liedfach setzt sich Lana Hartmann an der Seite ihrer Duopartnerin Rin Watanabe insbesondere für die Musik von Komponistinnen ein. Für den Heidelberger Frühling wurde das Lied-Duo 2023 für den Meisterkurs bei Anna Lucia Richter und Ammiel Bushakevitz ausgewählt.
Mit der Partie der ‚1. Dame‘ in „Die Zauberflöte“ debütiert Lana Hartmann am Brandenburger Theater.
Roxana Sadighi
Zu sehen in Die Zauberflöte
Die deutsch-persische Sopranistin Roxana Sadighi wurde 1992 in Berlin geboren. Sie ist eine lyrische Koloratursopran / Soubrette und hat bereits im frühen Alter eine umfassende musikalische Ausbildung erhalten. Im jungen Alter wirkte sie bei zahlreichen Konzerten innerhalb und außerhalb der Musikhochschulen mit. Jahrelange Bühnen- und Theatererfahrungen sammelte sie bereits als Mitglied des Jugendclubs der Staatsoper Berlin. Dort arbeitete sie zusammen mit Theaterpädagogen.
Roxana Sadighi erhielt zuerst Geigen- sowie Klavierunterricht und mit 11 Jahren Gesangsunterricht. Von 2006-2009 war sie Jungstudentin am Julius-Stern-Institut (Universität der Künste Berlin) im Fach Gesang. Von 2009-2011 studierte sie als Jungstudentin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“. Parallel absolvierte sie eine Schauspielausbildung an der Reduta Schauspielschule für Film und Theater. Im Jahr 2008 erhielt sie beim Bundeswettbewerb ,,Jugend Musiziert“ den 2. Preis sowie ein Stipendium für die Detmolder Sommerakademie. Von 2016-2020 studierte sie Gesang an der Hochschule für Musik und Theater Rostock und absolvierte 2020 ihren Bachelorabschluss.
Roxana Sadighi hat seit ihrem 15. Lebensjahr an zahlreichen Meisterkursen teilgenommen, u. a. bei Prof. Martin Vogel, Norma Sharp, Brigitte Eisenfeld, Horianna Barnisteanu, Fionualla Mc Carthy, Roman Trekel, Martina Rüping und Dagmar Schellenberger.
Am Brandenburger Theater debütiert Roxana Sadighi mit der Rolle der ‚2. Dame‘ und der ‚Papagena‘ in „Die Zauberflöte“.
Caroline Schnitzer
Zu sehen in Die Zauberflöte, Elektra
Die aus dem Allgäu stammende Mezzosopranistin Caroline Schnitzer studierte an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin, u. a. bei Prof. Renate Faltin, Sami Kastologlu, KS Prof. Julia Varady, KS Prof. Thomas Quasthoff und Wolfram Rieger.
Sie erhielt weitere Impulse bei Meisterkursen mit KS Prof. Brigitte Fassbaender, Carola Guber und war Stipendiatin der Yehudi Menuhin Initiative Live Music Now Berlin e.V., des Richard Wagner Verbands Berlin-Brandenburg und der Keller Buddenberg Stiftung. Bei der internationalen sächsischen Sängerakademie und der Kammeroper Schloss Rheinsberg wurde sie als Preisträgerin ausgezeichnet.
Bisherige Bühnenerfolge feierte Caroline Schnitzer als ‚Mary‘ in „Wüstinnen“ an der Neuköllner Oper Berlin, als ‚Dr. Lior‘ in „Neue Szenen IV“ an der Deutschen Oper Berlin, als ‚Nancy‘ in „Martha“ an der Kammeroper Schloss Rheinsberg. Gerade war sie im Rahmen des Lausitz Festivals im MusikTanzTheater „Gletscher“ zu erleben.
Um ihrer eigenen Kreativität und Vorstellung von Musiktheater einen Raum zu gegeben, gründete sie 2018 mit KommilitonInnen das Berliner Kollektiv für zeitgenössische Oper*ette: tutti d*amore.
Mit ihrer Stimme und darstellerischen Fähigkeiten verfolgt Caroline Schnitzer das Ziel, klassischen Gesang an unkonventionellen Orten einem neuen Publikum zu öffnen.
Neben ihrer Tätigkeit als freischaffende Künstlerin studiert Caroline Schnitzer Musikpädagogik an der Universität der Künste Berlin und widmet sich der Musikvermittlung an Berliner Schulen und Institutionen.
In der Saison 23/24 steht Caroline Schnitzer als ‚3. Dame‘ in „Die Zauberflöte“ auf der Bühne des Brandenburger Theaters und wird auch in „Elektra“ als ‚3. Magd‘zu erleben sein.
Mert Üstay
Zu sehen in Die Zauberflöte
Mert Üstay wurde in Samsun, Türkei geboren. Er hatte eine Stipendienausbildung an dem Staatlichen Konservatorium der Universität Baskent, wo er mit seinem Talent und seiner Musikalität Aufmerksamkeit erregte. Seit 2018 studiert er Gesang an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin bei Prof. Christine Schäfer. Weitere musikalische Impulse erhielt er von Gülüm Sürmen Ötenel, Anita Keller und Kanako Nakagawa.
Im November 2021 hat Mert Üstay als ‚Er‘ in „Haut“ von Lorenzo Troiani an der Deutschen Oper Berlin debütiert. Sein Repertoire umfasst Rollen wie ‚Remendado‘ in „Carmen“, ‚La Theiere‘ (Die Teekanne) und ‚Le Petit Vieillard‘ (Der kleine alte Mann) in „L‘enfant et les Sortileges“ (deutsch: Das Kind und der Zauberspuk) und den ‚Marquis‘ in „Lulu“.
2020 war Mert Üstay Stipendiat der Giovanni Omodeo Stiftung. Seit 2020 erhält er das Deutschlandstipendium, 2022 nahm er als Stipendiat an den Bayreuther Festspielen teil.
In der Saison 23/24 wird er in „Die Zauberflöte“ als ‚Monostatos‘ zu erleben sein.